Projekterfolg

Woran scheitern Projekte?

  • Mangelnde Unterstützung vom Management – mangelnde Führung und Commitment
  • Fehlende klare, eindeutige Zieldefinition, mangelnde Abgrenzungen
  • Unrealistische Erwartungen
  • Mangelhafte Projektvorbereitung und -planung
  • Unvollständige/ungenaue Anforderungen, sich häufig ändernde Anforderungen/Spezifikationen – mangelhaftes Änderungsmanagement
  • Unterschätzte Komplexität
  • Planungsfehler aufgrund ungenauer Zielsetzungen in der Projektdefinition und Projektauftrag sowie vager Kostenschätzungen
  • Mangelnde Einbeziehung der Beteiligten – mangelhafte, fehlende oder ineffiziente Kommunikation unterschiedlicher Interessengruppen
  • Mangelnde Kommunikation und Transparenz
  • Mangelnde Benutzerakzeptanz
  • Mangelnde fundierte Aus- und Fortbildung von Führungskräften und Projektmanagementpersonal (Fachkompetenz – aber wenig Führungskompetenz)
  • Ressourcenmangel, Kompetenzmangel – Unerfahrenheit und fehlendes Know-How, mangelndes Methoden- und Toolwissen
  • Mangel an Teamgeist – geringe Identifikation mit Projektzielen
  • Nicht vorhandenes, ungenügendes Risikomanagement
  • Unüberbrückbares Abteilungsdenken (Kompetenzgerangel, Intrigen, …)
  • Mangelndes gemeinsames Verständnis von Projekt, Projektmanagement und Projektablauf
  • Software- und Hardwarerisiken

(Schnittstellenprobleme, Kompatibilitäten, …)

Was macht (Projekt)Erfolg aus?

  • Wenn die Projekt-Ziele erreicht werden
  • Wenn die Anforderungen erfüllt werden (können)
  • Wenn das Team mitzieht
  • Motivierte Team-Mitglieder
  • Wenn kein Störfeuer entsteht
  • Wenn der Kunde/Auftraggeber zufrieden ist, Zufriedenheit ausstrahlt
  • Wenn der/die Stakeholder zufrieden sind, Zufriedenheit ausstrahlen
  • Wenn ich meine persönlichen Ziele erfüllt habe
  • Wenn der “Ressourceneinsatz“ stimmt und stimmig ist
  • Wenn die Stimmung gut ist

Erfolgskriterien für Projekte

  • Management-Commitment
  • Führungskompetenz und wahrgenommene Rolle des Projektleiters
  • Integration und Kooperation, Interaktion und Mobilisierung
  • Konkreter Bedarf (Need oder auch “Compelling Event“)
  • Klare Zielsetzungen in Projektdefinition und Projektauftrag – “Know your Contract“ (Zielkonflikte erkennen, klären und auf-lösen)
  • Professionelle Planung – Transparenz
  • Projektabgrenzung, Zeitrahmen, Ressourcen- und Aufgabenverteilung
  • Professionelle Ressourcen- und Kostenschätzungen, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
  • Aller Anfang ist schwer – “in der Startphase die richtigen Weichen stellen“
  • Einbindung aller Beteiligten – “frühzeitig ins Boot holen“
  • Offene, verlässliche und transparente Kommunikation
  • Einführung von Prozessmodellen mit Maß und Ziel
  • Achtzig-Prozent-Lösungen
  • Just-in-Time-Schulungen – Akzeptanz
  • PM-Tools, -Methoden und -Software sinnvoll und zielgerichtet einsetzen (Adaption)
  • Methodisches Vorgehen
  • Projektmanagement-Kultur kontinuierlich fördern

(Verankerung in den Werten, Fehlerkultur, “Umsetzen und Lernen“, …)

 

Vieles davon liegt in der Verantwortung der Projekt-Führung und zugleich ist jeder einzelne Projektmitarbeiter gefordert, seinen Beitrag dazu zu leisten. Proaktiv mit-gestalten heißt …

  • “Integration ins Team“ – Kooperation und Zusammenarbeit mit den Kollegen und dem Kunden
  • Effektive Kommunikation – Klar kommunizieren (statt “Heimlichtuerei“ und “Unberechenbarkeit“)
  • “Commitments abgeben und einhalten“
  • “Verantwortung übernehmen“ – “Eigen- und Teamverantwortung“
  • “Begründet Nein sagen“ – Wie treffe ich klare und verlässliche Vereinbarungen?
  • “Entscheidungen unterstützen, annehmen und mit-tragen“
  • “Inhalt und Status meiner Aufgaben vermitteln“
  • “Probleme im Projektablauf erkennen und konstruktiv ansprechen“: Was tun, wenn ich nicht fertig werde“ “Was tun, wenn ich einen Fehler gemacht habe“
  • “Mit Kritik konstruktiv umgehen“
  • “Wirksam und gezielt eskalieren“
  • “Positive und negative Botschaften (z.B. Terminverzug) wirksam vermitteln“
  • Mein konstruktiver Umgang mit Schwierigkeiten – Probleme erkennen und (im Team) bewältigen: “Was tun, wenn ich mit einem Kollegen nicht klar komme“